Kommunale Wärmeplanung
Die Beschlussfassung war einstimmig: Lindau votierte für das Konvoi-Verfahren für die kommunale Wärmeplanung im Amtsbereich Dänischer Wohld.


Sitzung der Gemeindevertretung Lindau / Kommunale Wärmeplanung / 27. Juni 2025

Kommunale Wärmeplanung: Als dritte Gemeinde im Amt Dänischer Wohld stimmt Lindau dem Konvoi-Verfahren zu

Bürgermeister Jens Krabbenhöft (CDU) begrüßte die Mitglieder der Gemeindevertretung am 19. Juni 2025 im „Santorini“ zur letzten Sitzung vor der Sommerpause. Es wurde eine kurze Sitzung – bereits nach 42 Minuten konnte der Bürgermeister die Sitzung wieder schließen.

Im Fokus stand die kommunale Wärmeplanung. Alle Gemeinden im Amt Dänischer Wohld sind aufgefordert, noch vor der Sommerpause das Thema zu beraten und einen Beschluss zu fassen. In der Gemeindevertretung Lindau gab es keinen Beratungsbedarf, sodass das Gremium einstimmig für die kommunale Wärmeplanung im Konvoi-Verfahren votierte.

Lindau ist die dritte von acht amtsangehörigen Gemeinden, die dem Konvoi-Verfahren zustimmte. Zuvor hatten bereits Tüttendorf und Neuwittenbek ihre Zustimmungen gegeben.

So lautet der Tagesordnungspunkt, über den das Lindauer Gremium einen Beschluss gefasst hat: „Beschluss über die Aufstellung der kommunalen Wärmeplanung im kommunalen Konvoi mit Unterstützung der Klimaschutzagentur im Kreis Rendsburg-Eckernförde gGmbH“.

Stellungnahme bereits als Amtsvorsteher abgegeben

Bereits auf der Sitzung des Amtsausschusses am 16. Juni 2025 hatte Bürgermeister Krabbenhöft in seiner Funktion als Amtsvorsteher des Amtes Dänischer Wohld das Thema kommunale Wärmeplanung angesprochen. Man müsse den weiteren Fortgang dieses Themas auf Bundes- und Landesebene beobachten, der aufgrund der politischen Gegebenheiten bzw. der Entwicklung ungewiss sei. Doch da es sich zum jetzigen Zeitpunkt um eine gesetzlich verbindliche Vorgabe für die Gemeinden handele und um keine Zeit zu verlieren, sei der Abschluss der Vereinbarung sinnvoll.

Zum Hintergrund: Bereits in ihrer Sitzung am 31. August 2023 hat die Gemeindevertretung als erste Gemeinde im Amt die freiwillige kommunale Wärmeplanung beschlossen. Die Klimaschutzagentur, in der die Gemeinde wie alle Gemeinden im Amt Dänischer Wohld Mitglied ist, wurde gebeten, entsprechende Förderanträge zu stellen.

Ende 2023 setzte der Bund die Förderung plötzlich komplett aus

Einiges ist seit August 2023 geschehen: Im November 2023 erklärte das Bundesverfassungsgericht die Notkredite des Bundes für verfassungswidrig – genauer: die Verwendung von Corona-Notkrediten für den Klima- und Transformationsfonds. Die Folge: Die erwartete Fördermöglichkeit wurde erheblich eingeschränkt bzw. sie fiel komplett weg. Die Gemeinde hatte den Antrag fristgerecht nach Berlin geschickt – ein Antwortschreiben hat sie nie erhalten. In Lindau wie in allen Gemeinden herrschte große Unsicherheit in Bezug auf die kommunale Wärmeplanung.

Seit März 2025 ist das Energiewende- und Klimaschutzgesetz des Landes in Kraft

Im Januar 2024 trat das Wärmeplanungsgesetz des Bundes (WPG Bd) in Kraft, das die Länder verpflichtet, Wärmepläne für ihre Kommunen zu erstellen. Das dazu gehörige Ausführungsgesetz des Landes Schleswig-Holstein, die Änderung des Energiewende- und Klimaschutzgesetzes (EKWG-SH), ist im März 2025 in Kraft getreten.

Die kommunale Wärmeplanung ist zum jetzigen Zeitpunkt gesetzliche Pflicht

Zwar sind die Ausführungsbestimmungen noch nicht in Kraft getreten, aber es ist klar, dass die kommunale Wärmeplanung zum jetzigen Zeitpunkt eine gesetzliche Verpflichtung darstellt. Das hat positive finanzielle Auswirkungen für Lindau: Es ist gesichert, dass an der Stelle der vormals gedachten Förderungen nun eine echte Konnexität vorhanden sein wird. Das bedeutet, dass der Kommune die Kosten für die Wärmeplanung erstattet werden.

Konnexität: Jetzt gibt es Geld vom Land

Konnexität bedeutet: Wer bestellt, der bezahlt. Das Konnexitätsprinzip stellt sicher, dass keine kostenintensiven Aufgaben vom Land auf die Gemeinde übertragen werden, ohne dass die Kommunen für die finanzielle Mehrbelastung einen entsprechenden Ausgleich bekommen.

Lindau kann mit 12.053 Euro als Ausgleichsbetrag rechnen

Das heißt für Lindau, dass die Gemeinde auf Antrag einen pauschalen Ausgleichsbetrag in Höhe von 8,50 Euro je Einwohner bekommt – entspricht 12.053 Euro. Sollten die Kosten für die Wärmeplanung höher sein, erfolgt die Festlegung der tatsächlichen Höhe der Ausgleichsmittel nach der Schlussrechnung. Das bedeutet, dass die Kommune in Vorleistung gehen muss. Entsprechend wird der Gemeindevertretung empfohlen, die Summe von 12.053 Euro im Haushalt als Aufwand zu veranschlagen.

Die Rolle der Klimaschutzagentur

Durch die obengenannten Entwicklungen mussten die Umsetzungsschritte für die Wärmeplanung neu überdacht werden. Die Klimaschutzagentur hat für die Mitgliedsgemeinden, also auch für Lindau, ein Verfahren zur tatkräftigen Unterstützung vorgeschlagen. Das betrifft insbesondere die sogenannte Eignungsprüfung nach Paragraf 14 Wärmeplanungsgesetz des Bundes – die Klimaschutzagentur wird gemeinsam mit der Amtsverwaltung das Projekt kommunale Wärmeplanung voranbringen.

Deswegen ist eine Konvoi-Bildung möglich

Um die Ressourcen zu bündeln, ist eine Konvoi-Bildung geplant – da das Energiewende- und Klimaschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein es kleineren Gemeinden unter 10.000 Einwohnern zwecks Kostenersparnis und Ressourcennutzung ermöglicht, im Verbund mit anderen Kommunen die Wärmeplanung aufzustellen.

Warum der Beschluss noch vor der Sommerpause gefasst werden soll

In Zusammenarbeit mit der Amtsverwaltung hat die Klimaschutzagentur eine entsprechende Vereinbarung erarbeitet, die alle acht amtsangehörigen Gemeinden beraten und dafür einen Beschluss fassen sollen – noch vor Beginn der Sommerpause, um eine zügige Umsetzung zu gewährleisten. Ist das passiert, stehen die Gemeinden des Amtes Dänischer Wohld ganz oben auf der Liste der Klimaschutzagentur. Spätestens bis zum 30. Juni 2028 muss die Wärmeplanung der Kommunen fertig sein – Stand jetzt.

Jede Gemeinde bekommt auch ihren eigenen Wärmeplan

Die kommunale Wärmeplanung wird als ein Gesamtbericht für die acht Gemeinden erstellt. Zusätzlich soll ein auf das jeweilige Gemeindegebiet individueller kommunaler Wärmeplan erarbeitet werden. Interessant für die Gemeinde Lindau ist ihr Randbereich, der an die Gemeinde Gettorf grenzt. In der Wärmeplanung wird auch analysiert, ob eventuell ein Anschluss des Ortsteils Neu-Revensdorf an ein eventuelles Gettorfer Wärmenetz sinnvoll sein könnte.

Bildung einer Lenkungsgruppe – die Rolle der Bürgermeister

Haben alle Gemeinden dem Konvoi-Verfahren für kommunale Wärmeplanung zugestimmt bzw. einen Beschluss gefasst, wird ein externes Planungsbüro mit den Untersuchungen beauftragt. Verantwortlich für die Durchführung des Projekts sind die Klimaschutzagentur und die Amtsverwaltung. Es soll eine Lenkungsgruppe gebildet werden, in der die Bürgermeisterin und alle sieben Bürgermeister Mitglied sind – sie haben ein volles Stimmrecht. Für Lindau wird Bürgermeister Jens Krabbenhöft Mitglied der Lenkungsgruppe sein.

Neuaufstellung der Regionalpläne für die Planungsräume I, II und III des Landes Schleswig-Holstein, Beteiligungsverfahren zu den zweiten Entwürfen 

Die Gemeinde Lindau liegt im Planungsraum Regionalplan II, in dem unter anderem der Kreis Rendsburg-Eckernförde liegt. Bürgermeister Krabbenhöft wies darauf hin, dass die Gemeinde Lindau besonders den regionalen Grünzug kritisch sehe. Der Grund: Durch den regionalen Grünzug würden die baulichen Entwicklungen der Gemeinde, besonders im Ortsteil Großkönigsförde, erheblich eingeschränkt.

Massive Einschränkung der Wohnraumentwicklung

Das hat die Gemeinde bereits im Sommer 2023 in ihrer Stellungnahme zum ersten Entwurf sehr deutlich gemacht. Daraufhin sei ihr von der Landesplanung eine 15-prozentige Wohnraumentwicklung im regionalen Grünzug zugesichert worden – das sei im zweiten Entwurf nicht mehr erkennbar und stelle deshalb einen erheblichen Widerspruch zur Entscheidung der Landesplanung dar.

Deutliche Kritik am regionalen Grünzug entlang des Nord-Ostsee-Kanals

So lautet die Beschlussfassung: „Die Gemeindevertretung der Gemeinde Lindau nimmt die 2. Entwurfsplanung für die Neuaufstellung der Regionalpläne für die Planungsräume I, II und III des Landes Schleswig-Holstein zur Kenntnis. Hinsichtlich der Ausweisung eines regionalen Grünzuges entlang des Nord-Ostsee-Kanals hält die Gemeinde Lindau an ihrer Auffassung fest und wiederspricht daher den entsprechenden Planungsabsichten.

Beteiligung zweiter Entwurf Teilfortschreibung Landesentwicklungsplan „Wind“

 Der zweite Entwurfsplan der Teilfortschreibung „Windenergie an Land des Landesentwicklungsplanes Schleswig-Holstein – Fortschreibung 2021 wird von der Gemeinde Lindau zur Kenntnis genommen.  Die Gemeinde weist darauf hin, dass die Ausweisung einer „Hauptachse des überregionalen Vogelzugs mit besonderer Bedeutung“ einen erheblichen Eingriff in die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde darstellt.

Bauliche Entwicklung muss möglich sein

Gleichzeitig geht die Gemeinde davon aus, dass die vorgesehene Achse eine bauliche Entwicklung in dem Bereich nicht generell ausschließen kann. Dies wird insbesondere dadurch begründet gesehen, weil ein sehr breiter Gürtel dieses Schutzanspruches sich ausgehend von Schleswig/Eckernförde von der Ostseeküste bis zur Halbinsel Eiderstedt an der Nordsee zieht. Die Gemeinde Lindau würde es daher sehr begrüßen, wenn beim Fortgang des Planverfahrens entsprechende Festlegungen hinsichtlich baulicher Entwicklungen getroffen würden.

 


Lindau Ortsteil Revensdorf
In Revensdorf stand lange die Idee im Raum, die Haushalte mit einem Wärmenetz zu versorgen.  Diese Idee ist jetzt vom Tisch. Stand jetzt wird es kein Wärmenetz in Revensdorf geben.


Lindau: Abschlusspräsentation der Quartierskonzepte für Revensdorf und Großkönigsförde / Aus für ein Wärmenetz als Wärmeversorgung in Revensdorf / 22. Mai 2025

Ein Ergebnis der Quartierskonzepte: Aktuell ist in Revensdorf ein wirtschaftlicher Betrieb eines Wärmenetzes nicht zu empfehlen

Bürgermeister Jens Krabbenhöft (CDU) begrüßte am frühen Montagabend, 19. Mai, im Sitzungssaal der Amtsverwaltung Tobias Baus vom Unternehmen Energielenker Projects GmbH, das mit der Erarbeitung der Quartierskonzepte für die Ortsteile Revensdorf und Großkönigsförde beauftragt war. Tobias Baus stellte die Abschlusspräsentation der Quartierskonzepte vor.

In beiden integrierten energetischen Quartierskonzepten geht es um Themen wie Wärmeversorgung, Gebäudesanierung, Erneuerbare Energien, Klimaanpassung, Klimabewusstes Verhalten sowie Mobilität und Verkehr. Die Quartierskonzepte werden von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gefördert – die Bank erwartet einen ganzheitlichen Blick auf die Dörfer, deswegen ist die Untersuchung breit gestreut.

Es fehlt das Sanierungsmanagement. Es kommt nicht das dabei raus, was wir ursprünglich gedacht haben.

Bis 2023 gab es im Anschluss an das Quartierskonzept ein gefördertes Sanierungsmanagement, das die Gemeinde drei Jahre lang bei der Umsetzung der Maßnahmen fachlich begleitete – diese Förderung wurde gestrichen. Bürgermeister Krabbenhöft kritisierte diesen Umstand: „Es fehlt das Sanierungsmanagement. Es kommt nicht das dabei raus, was wir ursprünglich gedacht haben.“ Trotzdem sei die Arbeit nicht umsonst gewesen: „Das gesammelte Datenmaterial kann die Gemeinde nutzen, um die Dinge weiterzuentwickeln.“

Daten der Quartierskonzepte fließen in die kommunale Wärmeplanung ein

Catriona Lenk von Klimaschutzagentur des Kreises bekräftigte seine Aussagen: „Mit den Quartierskonzepten hat die Gemeinde eine kostengünstige Analyse bekommen, die gut für die kommunale Wärmeplanung genutzt werden kann.“ (Hintergrund: Im März 2025 ist das Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein in Kraft getreten. Es setzt das Bundesgesetz zur kommunalen Wärmeplanung um. Bis 2028 muss die Gemeinde Lindau diese Planung vorlegt haben.)

Abschlusspräsentation energetische Quartierskonzepte für Revensdorf und Großkönigsförde
Bürgermeister Jens Krabbenhöft (r.) begrüßte Tobias Baus vom Unternehmen Energielenker Projects GmbH. Er stellte die fertigen Quartierskonzepte für die Ortsteile Revensdorf und Großkönigsförde vor.


Schwerpunkte der Präsentation: Wärmeversorgung und Gebäudesanierung

Der Fokus in der Abschlusspräsentation lag auf den beiden Themen Wärmeversorgung und Gebäudesanierung. In beiden Konzepten sind klare Aussagen in Bezug auf die Idee der Wärmenetze für beide Ortsteile zu finden. Die Berechnungen des Planungsbüros ergaben, dass ein Wärmenetz sowohl für Großkönigsförde als auch für Revensdorf nicht infrage kommt.

 Aus wirtschaftlicher Sicht ist der Aufbau/Betrieb eines Wärmenetzes in Revensdorf derzeit nicht zu empfehlen.

Das Ergebnis ist besonders für die Revensdorfer Haushalte interessant, da die Idee eines Wärmenetzes für Revensdorf lange im Raum stand und auch öffentlich diskutiert wurde. Man habe viele Simulationen und Berechnungen durchgeführt, erklärte Tobias Baus. Das Ergebnis: „Aus wirtschaftlicher Sicht ist der Aufbau/Betrieb eines Wärmenetzes derzeit nicht zu empfehlen.“ Es sei einfach zu teuer.

Die Folge: Es wird eine dezentrale Wärmeversorgung geben

Was bedeutet das für Bürgerinnen und Bürger bzw. für die einzelnen Haushalte? „Es wird eine dezentrale Wärmeversorgung geben“, erklärte Gesche Felgentreff, Klimaschutzmanagerin des Amtes Dänischer Wohld. Im Klartext heißt das, dass jede/r Einzelne sich selbst um die Wärmeversorgung für das eigene Haus kümmern muss.

Es ist sehr bedauerlich: Wir haben eine tolle Energiequelle, aber wir können sie nicht nutzen.

Bürgermeister Krabbenhöft bedauerte die Entwicklung bzw. das negative Ergebnis in Bezug auf das Wärmenetz für eine Wärmeversorgung, besonders im Hinblick auf die vorhandene Biogasanlage im benachbarten Ortsteil Lindau: „Es ist sehr bedauerlich: Wir haben eine tolle Energiequelle, aber wir können sie nicht nutzen.“

Gesetzliche Vorschrift für Bestandsgebäude

Welche Möglichkeiten gibt es für die Bürgerinnen und Bürger, ihre Häuser gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu heizen? Das GEG sieht vor, dass neue Heizungen in Bestandsgebäuden zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen.

Diese Möglichkeiten für klimaneutrale Heizungen gibt es:

In den Konzepten werden Vorschläge gemacht: Einbau einer Wärmepumpe (Kosten unter Berücksichtigung von Anschaffung, Betrieb und Wartung: zirka 15 bis 18 Cent pro Kilowattstunde/kWh), Biomasseheizung (Kosten: zirka 15 bis 18 Cent pro kWh), Hybridheizung (Kosten: zirka 19 bis 22 Cent pro kWh) und Erd-Wärmepumpe (Kosten: zirka 18 bis 21 Cent pro kWh).

Hoher Wärmeverlust bei älteren Häusern

Bei älteren Häusern, sogenannten Bestandsimmobilien, gibt es oft einen hohen Wärmeverlust, weil das Dach, die Außenwände, Fenster oder die Türen veraltet sind. Um Kenntnisse über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen und über die optimale Heizungsart für die eigene Immobilie zu bekommen, sollte jede/r Hausbesitzer/in sich an einen Energieberater wenden.

Individueller Sanierungsfahrplan

Der Experte erstellt einen individuellen Sanierungsfahrplan und kennt die Fördermöglichkeiten, die die Bundesförderung für effiziente Gebäude bietet. Die Kosten für einen Energieberater liegen zwischen 1500 und 3000 Euro. Auch dafür gibt es Förderungen – maximal 650 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäusern.

Vorschlag: übers Amt einen Energieberater zu engagieren

Aufgrund der schwierigen Thematik gebe es bei einigen Hausbesitzern verständlicherweise eine große Hemmschwelle, so der Lindauer Gemeindevertreter Arno Gravert (CDU), der im Ortsteil Lindau ein Wärmenetz für einige Haushalte betreibt. Gravert schlug vor, übers Amt einen Energieberater zu engagieren, der auf Anfrage zu den Menschen nach Hause kommt und sie berät. Bürgermeister Krabbenhöft unterstützte diesen Vorschlag: „Die Bereitschaft in der Gemeinde, klimaneutral zu heizen, ist groß. Wir müssen Wege finden, das umzusetzen.“

Amt plant im Herbst einen Vortrag

Um den Bürgerinnen und Bürgern im gesamten Amtsbereich einen Überblick über das komplexe Thema Wärmeversorgung nach GEG (Gebäudesanierung, Heizungstausch, gesetzliche Vorgaben, Kosten) und über die verschiedenen Fördermöglichkeiten zu geben, plant das Amt Dänischer Wohld im Herbst einen Vortrag mit einem Experten der Verbraucherberatung unter der Überschrift „Was kann ich für mein Eigenheim tun?“

Hier gibt es Informationen:

Wer sich im Vorfeld informieren möchte, findet unter den folgenden Adressen Ansprechpartner: www.energie-effizienz-experten.de; https://verbraucherzentrale-energieberatung.de; https://mein-dach-kann-mehr.de/rd-eck/